Schloss Wartenstein liegt idyllisch an einem Berghang am Rande des Lützelsoons. Zunächst errichtete man im 14. Jahrhundert eine Burg, welche im 16. Jahrhundert an die Familie von Warsberg ging und die bis heute Eigentümer ist. 1689 wurde die Burg zerstört und ab dem Jahre 1704 errichtete man die bestehende Anlage mit dem großen Schlossgebäude . Dieses nutzte man vorrangig als Verwaltungssitz und sporadisch auch als Wohnsitz der Familie von Warsberg. Der letzte Bewohner des Schlosses war bis zu seinem Tod im Jahre 1984 der Förster Karl von Pidoll. Ein eigens eingerichtetes Forststübchen präsentiert unter der Überschrift „Ein Leben für den Wald“ das Leben und Wirken des Lützelsoon-Originals.
Im Schlosseigenen Stallgebäude befinden sich Informationen und Werkzeuge zum sogenannten Lohmachen. Eichenrinde, welche auch Lohe genannt wird, schälte man von jungen Eichen in der Umgebung und nutzte sie als Grundstoff für das Ledergerben. Das nahegelegene Kirn entwickelte sich dadurch zu einem der größten Standorte der Lederindustrie in Deutschland.
Die Erlebniswelt Wald und Natur erstreckt sich auf die Wege rund um Schloss Wartenstein. Sternförmig führen diese von den Orten Hahnenbach, Hennweiler, Kallenfels und Oberhausen zum Schloss. Am Wegesrand bringen Tafeln und interaktive Waldstationen die Erlebniswelt Wald näher. Naturliebhaber und Wanderer kommen bei einem Ausflug zu Schloss Wartenstein also voll auf Ihre Kosten.
Erreichbarkeit
Mit dem Auto benötigen Sie rund 10 Minuten um Schloss Wartenstein von unserem Haus aus zu erreichen.
Schloss Wartenstein erreichen Sie zu Fuß von unserem Haus aus in etwa 90-120 Minuten. Für Liebhaber historischer Schlösser und Burgen bietet sich eine Wanderung zur nahegelegenen Kyrburg an.